Die Schauspiel-Soloprogramme:
„Verehrt und angespien. Das Testament des Francois Villon„
Villon ist einer der außergewöhnlichsten Dichter der Literaturgeschichte. Aufgewachsen im 15. Jahrhundert in Frankreich, studiert er an der Pariser Universität. Unter Landstreichern, Prostituierten und Verbrechern ist der begnadete Poet genau so zu Hause, wie bei Herzögen und Fürsten. Die einen beeindruckt er durch seine Balladen, die anderen durch seine Kühnheit, beide allerdings durch seine Frechheit und respektlose Zunge.
Carsten Bülow verkörpert Francoise Villon in einer Inszenierung von Stefan Schröder (Autor von Bühnenstücken, Regisseur und ehem. leitender Dramaturg am Schauspiel Dortmund).
Das Programm wird überregional begeistert aufgenommen.
Passauer Neue Presse: „Eine Sternstunde der Theaterkunst“.
Ruhr Nachrichten: Bülow holt den Villon immer mehr in unser Leben, geht ins Publikum, erzählt vom Vagabundenleben, trinkt, isst Bockwurst. Es ist beinahe so als säße man mit dem Mittelalter – Dichter in einem Wirtshaus. Seine Texte haben auch mit dem Leben heute zu tun; sind direkt, ehrlich, ungeschönt, wirken nie als reine Kunstform.“
Über 60 Aufführungen, bundesweit, ca. 70 Minuten.
„Blasphemie eines Irren“ nach Franz Werfel
Ein Mann empfängt seine Besucher in bescheidenem Rahmen: Sie nennen ihn den „Irren“, doch er möchte lieber, in aller Zurückhaltung, „Herr Gott“ genannt werden. Denn, ja, er ist Gott und ihm liegt viel daran, dass das Publikum dies nicht bezweifeln möge, auch wenn Ort und Anlass es vielleicht nicht nahelegen. Doch wer oder was er ist, dieser außergewöhnliche Herr mit dem selbstbewussten Auftreten und der eindrucksvollen Kenntnis über Menschen, Welt und Werte, ist nicht die entscheidende Frage in Franz Werfels Erzählung von 1914: Zu sagen, dass es in diesem Text um „Alles“ ginge, wirkt untertrieben, hat doch Werfels „Irrer“ eine komplexe Sicht auf die Welt, in der er nun einmal, man glaube ihm oder nicht, als Gott tätig ist – und das immerhin seit Jahrtausenden, in denen er alles sah, alles hörte, ihm nichts erspart blieb… was für eine Lebensklugheit.
Doch Franz Werfel nimmt sich zurück, denn er lässt den Irren reden, lässt seine Gedanken kreisen und sich entwickeln und ihn dabei stets hintersinnig und geistvoll bleiben, gedanklich klar und doch voller Tiefen – denn: Diesem Irren geht es nicht ums Belehren, Zurechtweisen oder gar um alttestamentarische Rachsucht; nein, er wirbt um Verständnis, er gesteht und erkennt, er windet und überwindet sich, und er weiß zu scherzen und zu unterhalten … Im Angesicht des von ihm selbst erschaffenen Ebenbildes, kehrt er sein Innerstes nach außen und erträgt sein schweres Schicksal, nicht zuletzt Dank einer großen Leidenschaft: der Musik …
ca. 60 Minuten
Dat is vielleicht ein Dingen – Stückskes – Interviews und Gesang
Ein Programm, das sich mit dem Schauspieler und Kabarettisten Jürgen von Manger und seiner Bühnenfigur „Adolf Tegtmeier“ beschäftigt.
Das Besondere: mit auf der Bühne – Monika von Manger, Jürgen von Mangers Nichte, die nicht nur im Interview mit Carsten Bülow, über Leben und Werk ihres berühmten Onkels berichtet, sondern auch das Familienalbum für das Publikum öffnet und in einem Sketch mitspielt.
Dazu gibt es natürlich Tegtmeier „Stückskes“ und die berühmten Songs, die Bülow an diesem Abend zum Besten gibt.
ca. 110 Minuten, eine Pause
Die Weihnachtsprogramme:
Charles Dickens – Eine Weihnachtsgeschichte (szenische Lesung)
Seit der Premiere im Theater Dortmund 2007 der Dauerbrenner in meinem Repertoire und ein absoluter Publikumserfolg, quer durch Deutschland.
Im zeitgenössischen Kostüm, als Charles Dickens auf einer Vortragsreise, lese und erzähle ich die berühmte Geschichte um Ebenezer Scrooge, der Familie Cratchit und den Geistern der Weihnacht.
ca. 70 Minuten
Theodor Storm – Unter dem Tannenbaum
Vieles in dieser Geschichte ist vom Norddeutschen Heimatdichter eigens erlebt und gefühlt: Eine Familie, fern der Heimat, bereitet sich auf das Christfest vor. Alte Erinnerungen werden wach … wie war es damals als Kind … wie geht es den Menschen in der Heimat? Und darüber hinaus fehlt eines schmerzlich: ein Tannenbaum.
Storms gefühlvolle Novelle beinhaltet auch sein berühmtes Gedicht: „Von drauß‘ vom Walde komm ich her“ …
ca. 60 Minuten
Die szenischen Lesungen:
Dino Buzzati – Das Haus mit den sieben Stockwerken
Ein Patient kommt in ein Sanatorium und hofft dort, von seiner Krankheit kuriert werden zu können. Doch schon bald kommen ihm Zweifel … – eine sehr spannende Geschichte.
Buzzatis Werke gelten als entscheiden von Franz Kafka beeinflusst und werden dem Surrealismus zugerechnet.
ca. 45 Minuten
Tadeusz Borowski – Bitte die Herrschaften zum Gas
Borowski schildert einen Arbeitstag im KZ Birkenau – hart und ungeschönt. Er überlebte Ausschwitz – Birkenau, Dautmergen und Dachau. Er war einer der Ersten, der die Erfahrungen in den Konzentrationslagern literarisch aufzuarbeiten versuchte und schildert u. a. die Entfremdung und Entmutigung in der Extremsituation
des Lagers. Die Grenzen zwischen Gut und Böse beginnen zu verschwimmen,
weswegen man ihm mitunter moralischen Nihilismus vorgeworfen hat. Er stirbt
1951 an den Folgen eines Selbstmordversuches.
Bruno Frank – Der Goldene
Der junge Vermessungsgehilfe Johannes Abrecht wird wegen Vergewaltigung zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Seine Haftstrafe wird ihm durch einen sadistischen Gefängniswärter zur Qual. Doch findet Abrecht einen Freund, der ihm durch die Haftzeit hilft und ihm viel bedeutet … nach seiner Entlassung sinnt der jungen Mann nach Rache.
Bruno Frank (1887 – 1945) bestimmte die literarische Szene in den 1920er Jahren in Deutschland maßgeblich mit und war ein namhafter Exilautor.
ca. 85 Minuten, eine Pause
W. Somerset Maugham – Der künstlerische Impuls
Mrs. Albert Forrester ist eine angesehene und viel bewunderte Autorin. In ihrem Leben ist alles in bester Ordnung: sie ist beliebt, fühlt sich geliebt und ist immer der Mittelpunkt der Gesellschaften in ihrem Haus. Doch plötzlich steht die resolute Dame einem echten Problem gegenüber … eine humorvolle, geistreiche Geschichte.
ca. 97 Minuten, eine Pause
Franz Werfel – Die arge Legende vom gerissenen Galgenstrick
Der spanische Bürgerkrieg von 1936 ist die Kulisse für Werfels Legende. Gesetze und Rechte ändern sich täglich. Verfolger werden zu Verfolgten und umgekehrt.
Hauptperson der hintergründigen Geschichte ist der mehrfache Mörder und äußerst gerissene „Galgenstrick“ Estaban Ahimundo y Abreojos. Dieser spürt sehr wohl, dass er unter dem Franco – Regime zu etwas besseren dienen kann, als zum abschreckenden Beispiel. Diese Chance nutzt er gnadenlos.
Bitter, sarkastisch und nicht ohne Humor in erfrischender Sprache kommt diese Erzählung daher. Franz Werfel (1890 – 1945) hatte sein Stück auch als dokumentarische Legende des spanischen Freiheitskampfes charakterisiert.
ca. 50 Minuten
Anatole France – Crainquebille
France gestaltet die Novelle formal äußerst kompakt und kurzweilig. Die Sprache ist einfach, voll Ironie, Witz, Spott und Sarkasmus. Aber dem Gemüsehändler Crainquebille, dessen Schicksal hier beschrieben wird und der zum Justizopfer wird, lässt er Wärme und Empathie zukommen. Eine Novelle mit immer noch gültigen Texten über Recht, Gerechtigkeit und Klassenjustiz.
ca. 70 Minuten
Jaroslav Hasek – Er schüttelte den Staub von seinen Schuhen
In seiner gewohnt bissigen, ironischen, witzigen Weise schildert Hasek in seiner Erzählung von Soldaten aus russischer Gefangenschaft kommend, wie diese wieder über Estland in ihre Heimat zurücktransportiert werden sollen. Dabei macht die bunte Mischung dieser „Zwangsgemeinschaft“, bestehend aus Menschen verschiedenster europäischer Länder die Sache nicht einfacher. Zudem wirft sich mehrfach die Frage auf: Ist das „Rote Kreuz“ wirklich hilfreich?
ca. 45 Minuten
Johann Wolfgang von Goethe – Faust 1 – Szenen und Monologe
… vom Himmel, durch die Welt, zur Hölle.
Beginnend mit der „Zueignung und über das Vorspiel auf dem Theater“ bis hin zum „Prolog im Himmel 2 und dem „Osterspaziergang“ und diversen Szenen zwischen Faust und Mephisto, endet das Programm bei „Wald und Höhle“. Der Schwerpunkt liegt auf dem Konflikt zwischen Faust und Mephisto – zwischen Gut und Böse.
ca. 70 Minuten
Eduard Möricke – Lucie Gelmeroth
Ein Mann kehrt in seine Vaterstadt zurück. Eine Freundin aus Kindertagen sitzt dort unter Mordverdacht im Gefängnis. Er glaubt nicht an ihre Schuld und beginnt zu recherchieren. Langsam gelingt es ihm, Licht in den Fall zu bringen. Wird es der Freundin nützen? … spannend, wie ein Krimi!
ca. 45 Minuten
Theodor Storm – Eine Halligfahrt
1871 entstanden, schildert Storm eine Fahrt nach Süderoog. Ein junger Mann begleitet eine Geheimrätin und deren Tochter, der er recht zugetan ist. Dort lebt ein Mann, der sich bewusst in die Einsamkeit der Hallig zurückgezogen hat, um, wie er behauptet, der lauten geschäftigen Welt zu entgehen. Oder steckt doch etwas anderes dahinter? …
ca. 60 Minuten
Alexander Puschkin – Pique Dame
Die geisterhafte Erzählung, um Habgier, Spielsucht, verschmähter Liebe und Intrigen, inspirierte Tschaikowsky auch zu der gleichnamigen Oper.
Die alte Gräfin Fedotowna soll imstande sein, drei todsichere Gewinnkarten bei einem Kartenspiel voraussagen zu können. Ein Geheimnis, für das fast jeder leidenschaftliche Spieler sehr viel geben würde. Doch die alte Gräfin will ihr Geheimnis nicht preisgeben …
Edgar Allan Poe – Der Untergang des Hauses Usher – Der schwarze Kater
(auch separat buchbar)
Ein Mann besucht, auf dessen Bitte, einen Jugendfreund. Dieser lebt in einem düsteren Haus, in einer noch düsteren Gegend, mit seiner kranken Schwester. Selber scheint auch er einer seltsamen Krankheit ausgeliefert zu sein, die ihn in den Wahnsinn treibt. Das Haus und sein Hausherr, Roderich Usher, bergen ein fürchterliches Geheimnis …
In der zweiten Erzählung berichtet ein in der Zelle befindlicher Straftäter, wie es zu der Tat gekommen ist, die ihn unweigerlich der Todesstrafe zuführt: „… ich glaube, dass die Perversität einer der Grundgefühle des menschlichen Herzens ist, die dem Charakter des Menschen eine Richtungslinie geben. Wem wäre es nicht hundertmal begegnet, dass er sich bei einer niedrigen und törichten Handlung überraschte, da er diese nur deshalb beging, weil sie verboten war.“
ca. 75 Minuten, eine Pause
Welcome to a Nightmare I (auch einzeln buchbar)
Drei Klassiker der Horrorliteratur in einem Programm. Grabinski – bekannt als der polnische E. A. Poe, Charles Dickens, der hiermit nachdrücklich bewies, dass auch er in diesem Genre durchaus zu Hause war, und der „Zeitmaschine“ Autor Wells wartet ebenfalls mit einer sehr spannenden Horrorgeschichte auf.Erleben Sie:
- Charles Dickens – Der Bahnwärter
- H.G. Wells – Pollock und der Porroh – Mann
- Stefan Grabinski – Das wahnsinnige Gehöft
ca. 105 Minuten, Pause nach Absprache
Welcome to a Nightmare II (auch einzeln buchbar)
Dieser Abend sei einem fast vergessenen Autor gewidmet.
Stefan Grabinski, der „polnische E. A. Poe“. Grabinskis Horrorliteratur brennt sich in das Gedächtnis ein und hinterlässt die Frage, warum dieser Autor „fast“ vergessen ist. Viele seiner Geschichten stehen Poes oder Lovecrafts Werken in nichts nach.
Erleben Sie:
- Feurige Hochzeit
- Dunst
- Das Gebiet
ca. 85 Minuten, Pause nach Absprache
E.T.A. Hoffmann – Der Sandmann
Der junge Student Nathanael lebt ein zufriedenes Leben, hat eine wundervolle Verlobte und gute Freunde. Durch eine schicksalhafte Begegnung wird er von seiner Vergangenheit eingeholt. Er erinnert sich an unheimliche Vorgänge in frühester Jugend in seinem Elternhaus und beginnt, sich mehr und mehr psychisch zu verändern. Schließlich glaubt er, sein Leben sei durch eine böse Macht bestimmt.
Er lernt die bezaubernde Tochter eines italienischen Gelehrten kennen. Er sieht sie zunächst nur durch ein Fenster und beginnt, ihr nach und nach zu verfallen. Was hat es mit dieser seltsamen Frau auf sich, die kaum spricht und sich fast nur in ihrer Wohnung aufhält? …
ca. 95 Minuten, eine Pause
Franz Kafka – Ein Bericht für eine Akademie
Der Affe Rotpeter wird gebeten, vor der ehrwürdigen Akademie von seinem Leben zu berichten. Gefangen durch eine Expedition des Zirkus Hagenbeck in Afrika, zwingt ihn das Leben zu einer elementaren Entscheidung: entweder im Zoo hinter Gittern zu leben oder den Erfolg auf der Bühne zu suchen. Und so wird Rotpeter zum gefeierten Varieté Star … und immer menschenähnlicher …
ca. 30 Minuten
Herman Melville – Bartleby, der Schreiber
Ein Rechtsanwalt berichtet von einem seiner Schreiber, der seine Tätigkeit mit Fleiß und Ausdauer bei ihm aufnimmt. Er kopiert unermüdlich Verträge, lehnt aber schon bald jede andere Tätigkeit ab. Er spricht kaum und scheint über keine sozialen Kontakte zu verfügen, zudem scheint er kaum zu essen und zu trinken. Nach und nach beginnt der Schreiber jegliche Arbeit zu verweigern und stellt seinen Arbeitgeber auf eine harte Probe. Dieser kann sich aus irgend einem tief verborgenen Grund nicht von diesem schweigsamen, unheimlich anmutenden Mann trennen …
ca. 105 Minuten, eine Pause
Mark Twain – Die Tagebücher von Adam und Eva (Monika Bujinski und Carsten Bülow)
Schauplatz: Paradies. Eva ist gerade dort angekommen und findet es dort sehr schön, hat Spaß an Blumen, Tieren und der herrlichen Landschaft. Schnell findet sie heraus, dass es da noch jemanden gibt … sie möchte ihn gern kennenlernen.
Der gute alte Adam jedoch, fühlt sich auf seinem „Grundstück“ auch sehr wohl und das letzte was er sich wünscht, ist eine Begleitung, die dauernd spricht und allen möglichen Dingen erfundene Namen anhängt. Er wäre lieber allein.
Dort also schon nahm er seinen Anfang: der große, ewig währende Konflikt zwischen Frau und Mann.
ca. 70 – 80 Minuten, mit musikalischer Begleitung buchbar
Die Lesungen:
Albert Steffen – Der Weg
Steffen gehört fast zu den „vergessenen Autoren“. In der anthroposophischen Szene ist er natürlich kein Unbekannter. Der Preis einer wirklich neuen Poesie ist seiner Meinung nach die Spiritualität. Seine Themen beziehen spirituelle Wirklichkeitsdimensionen mit ein. Ein spiritueller Abend erwartet den Zuhörer. Zudem gibt es noch weiteres über den Autor zu erfahren.
ca. 60 Minuten
Sternstunden literarischer Hochkomik – Heute: Essen und Trinken – Beruf und Berufung – Dichten und Denken – Malen und Prahlen
Hier werden (fast) alle Themen abgedeckt. Kuriose Ansichten, tiefe ernste Gespräche, Katastrophen, banalste Vorgänge, anarchisches Gedankengut, unfreiwillig Komisches aus allen Bereichen des Lebens.
ca. 100 Minuten, eine Pause
Neue Sternstunden literarischer Hochkomik – Heute: Malen – Religion – Tod und Teufel – Pult und Bühne – Das Tier und wir – Erotisches und Exotisches
ca. 95 Minuten, eine Pause
Literarische Hochkomik – Jetzt erst recht – Heute: Erotisches und Exotisches – Familien und Bredouillen – Alt und Jung – Gäste und Feste
ca. 85 Minuten, eine Pause
Es darf gelacht werden – oder auch nicht?
ein schwarzhumoriger Abend
Ein lustiger Abend der zum Lachen reizt – aber auch zum Nachdenken anregt.
Soll man jetzt darüber lachen? Und wie fühlt man sich dabei, wenn man als einziger lacht? Ist das wirklich komisch? Bleibt wie so oft die Frage: „Was ist Humor?“
ca. 80 Minuten, eine Pause
Ob wenig oder viel – niemand konnte mehr als sein Leben wagen – die Hauptsache: man widerstand
Der antifaschistische Widerstand in der deutschen Literatur mit Andreas Weissert und Carsten Bülow
Anlaß dieser Zusammenarbeit von Weissert und Bülow war die Ausstellung: Antifaschistischer Widerstand in Europa 1922 – 1945 im Dortmunder Dietrich-Keuning-Haus, die auch auf der Documenta und in Brüssel zu sehen war.
ca. 110 Minuten, eine Pause
Kurt Tucholsky – Schriften und Gedichte
Texte und Gedichte, die zwischen 1913 und 1932 entstanden. Die politischen Texte und gesellschaftlichen Betrachtungen sind teilweise von erschreckender Aktualität. Bitterkeit und Härte wechseln mit Sanftmut und Humor und nehmen den Zuhörer mit in eine Achterbahn der Gefühle.
ca. 110 Minuten, eine Pause
Johann Wolfgang von Goethe – Aus dem Gesamtwerk
Ein Streifzug durch das Werk des Dichters: Jugendlyrik, Balladen, Gedichte, Elegien, Maxime und Betrachtungen.
Dieses Programm kann auch mit Live Musik gebucht werden
ca. 60 – 70 Minuten
Johann Wolfgang von Goethe – Novelle
In dieser wundervollen Prosaerzählung trifft eine fürstliche Jagdgesellschaft auf Löwen und Tiger, die einem Wanderzirkus entlaufen sind. Und: Ein kleiner Junge ist im Stande eine gefahrvolle Situation zu meistern … Aber das ist nur eine Begebenheit in dieser vielschichtigen „Novelle“.
ca. 55 Minuten
Balladen aus drei Jahrhunderten
Bekanntes, weniger Bekanntes, aber auch Vertrautes von Schiller, Goethe, Holz, Kästner, Brecht und vielen anderen Gleichgesinnten. Einmal traurig und düster, dann wieder zärtlich und berührend oder einfach lustig. Für manchen Zuhörer ein willkommener Ausflug zurück in die Schulzeit – in jedem Fall eine wundersame Reise durch drei Jahrhunderte Literatur
ca. 80 Minuten, eine Pause
Der große Balladen-Abend (auch mit Live – Musik buchbar)
Ein Muss für die Liebhaber der deutschsprachigen Balladen. Mit Texten von: Johann Gottfried Herder, Friedrich Schiller, August Kopisch, Friedrich Hebbel, Detlef von Liliencron, Heinrich Heine, Annette von Droste-Hülshoff, Franz Karl Ginzkey, Lulu von Strauß und Torney, Börries Freiherr von Münchhausen, Heinrich Lersch und Bertolt Brecht. – Auf Wunsch dazu: wundervolle Musik zwischen den Texten.
ca. 100 Minuten, eine Pause
Gedichte aus vier Jahrhunderten – (auch mit Live – Musik buchbar)
Zurück bis in das 17. Jahrhundert reichen die Gedichte dieses Programms. Namen von Literaten, die in aller Munde sind, aber auch lange vergessene, reihen sich aneinander. Über Silesius und Gryphius zu Goethe und Möricke, von Busch und Heine zu Lasker – Schüler und Kaleko.
ca. 70 – 80 Minuten
Mark Twain – Adams Tagebuch (Auszüge) – Wagnermusik
Adam ist allein im Paradies und fühlt sich eigentlich sehr wohl. Doch plötzlich taucht jemand auf, die behauptet, Eva zu heißen. Dauernd redend und bestrebt, allen möglichen Dingen Namen zu geben. Und, das Unglück nimmt seinen Lauf …
In „Wagnermusik“ schildert Twain sehr eindringlich seine Erfahrungen mit der Deutschen Oper. Für einen amerikanischen Gentleman seiner Zeit eine echte Herausforderung …
ca. 50 Minuten
Gedichte und Gedanken zum Herbst
Gedichte und Texte von Rilke, Goethe, Brecht, Kästner, Härtling, Kaleko, Salis – Sewis, Hesse, Storm, Busch, Erhard und Eichendorff. Eine bunte Mischung aus humorvollen und nachdenklichen Gedichten und Texten
ca. 60 Minuten
Gedichte und Gedanken zum Frühling
Gedichte und Betrachtungen zu der Jahreszeit Frühling. Einmal heiter und beschwingt, dann tiefsinnig und nachdenklich oder zum Schmunzeln. Mit Texten von: Kästner, Goethe, Droste-Hülshoff, Storm, Ringelnatz, Novalis, Fallersleben und vielen anderen Literaten dieser Genres; auch Krischnamurti oder Ho-Chi-Minh kommen zu Wort.
ca. 70 Minuten
… wie Dortmund zu seinem Namen kam
Erzählungen und Legenden über das historische Dortmund und die Geburtsstunde von Borussia Dortmund.
ca. 50 Minuten
Tee mit Theodor Storm
Veranstaltungsreihe, jeweils 60-90 Minuten, die sich mit dem Gesamtwerk des Künstlers befasst. Novellen, Geschichten, Betrachtungen und Gedichte sowie Einblicke in die Biografie von Theodor Storm. Dazu genießen wir eine gute Tasse Tee.
Einzeln oder auch als mehrteilige Reihe buchbar.
Christian Morgenstern – Auf allen Wegen
Eine Zusammenstellung von Gedichten aus Morgensterns Gesamtwerk.
Aus dem Zyklus Träume – aus Elementarphantasien – Gedichte vermischten Inhalts – Galgenlieder – Palmström Gedichte – Sonderbar ist die Welt
Die „Klassiker komplett“ Reihe:
Emile Zola – Der Bauch von Paris
Die Handlung spielt größtenteils auf dem zentralen Markt „Les Halles“ von Paris. Die während des zweiten Kaiserreiches errichteten Markthallen, mit ihrer Glas-Stahl-Konstruktion, werden als Meilensteine des Fortschritts dargestellt. Eine wunderbare Milieustudie der Menschen, die in einem Großmarkt arbeiten und um diesen herum und in diesem leben. Lernen wir großartige Charakteren kennen, die man so schnell nicht mehr vergisst.
(9 Veranstaltungen, ca. 100 Minuten, jeweils eine Pause
Theodor Storm – Der Schimmelreiter (Szenische Lesung)
Storms berühmte Novelle um den rätselhaften Deichgrafen Hauke Haien.
(5 Veranstaltunge, ca. 70 Minuten)
R.L. Stevenson – Die Schatzinsel (szenische Lesung)
Stevensons Abenteuererzählung um den jungen Jim Hawkins, der in der Südsee in eine Meute Seeräuber gerät. Bis heute zieht die spannende Geschichte Jung und Alt in den Bann.
(7 Veranstaltungen, ca. 70 Minuten)
Oscar Wilde – Das Bildnis des Dorian Gray (szenische Lesung)
Die unheimliche Geschichte eines jungen begüterten Engländers, der nie zu altern scheint und um den sich viele Geschichten und Geheimnisse ranken.
(8 Veranstaltunge, ca. 70 Minuten)
F.M. Dostojewski – Der Spieler (szenische Lesung)
Der Klassiker über die Faszination und die Folgen des Glückspiels.
(6 Veranstaltungen, ca. 70 Minuten)
Theodor Fontane – Irrungen, Wirrungen (szenische Lesung)
Eine unglückliche Liebe zwischen einem einfachen Mädchen und einem adeligen Berufssoldat steht im Mittelpunkt dieses Klassikers.
(6 Veranstaltunge, ca. 70 Minuten)
Johann Wolfgang von Goethe – Faust 1 (szenische Lesung)
(4 Veranstaltungen, ca. 60 Minuten)
André Gide – Die Pastoralsymphonie
Ein Pastor wird in eine ärmliche Gegend zu einer Sterbenden gebeten. Bei ihr entdeckt er ein etwa fünfzehnjähriges, verwahrlostes und blindes Mädchen, das er, trotz der Bedenken seiner Frau, in seine siebenköpfige Familie aufnimmt. Schon nach kurzer Zeit entwickelt er zu dem Mädchen eine besondere Beziehung. Diese Eindrücke hält er in seinem Tagebuch fest.
(2 Veranstaltunge, ca. 80 Minuten)
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Fast alle Programme können mit musikalischer Begleitung gebucht werden oder durch den Veranstalter mit kulinarischen Angeboten erweitert werden.
Sie können sich Ihr Wunschprogramm zusammenstellen oder von mir erstellen lassen. Alle Programme sind für kleinere oder größere Gruppen umsetzbar. Ob im angemieteten Raum oder in ihrem „Wohnzimmer“ spielt dabei keine Rolle.
Für weitere Informationen über die Programme und Terminabsprachen, nutzen Sie bitte das Kontaktformular oder rufen Sie mich einfach an: 0171/5640298.
Herzlichst,
Carsten Bülow